Online

Schiedsgericht

Fokus auf Dringlichkeitsverfahren, Befugnisse von Schiedsrichter/innen und Schiedsordnungen im Vergleich

Online
16.01.2024 (2 h)
Deutsch mit Simultanübersetzung
Paul Oberhammer | Erich Schwarzenbacher
Die Teilnahme ist kostenlos.

Programm

Die Teilnehmer/innen der erfolgreichen Webinarreihe zur Schiedsgerichtsbarkeit 2022/2023 haben Themen für weitere Webinare vorgeschlagen. Gemeinsam mit der Internationalen Schiedsinstitution der Wirtschaftskammer Österreich, VIAC - Vienna International Arbitral Centre, greift das Schiedsgericht der Handelskammer Bozen nun einige Themen auf.

In diesem Webinar haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit, das Dringlichkeitsverfahren näher kennen zu lernen sowie die damit zusammenhängende Schutzmaßnahmen, welche ein/e Schiedsrichter/in ergreifen kann. Grundsätzlich hat ein Schiedsspruch die Wirkung eines rechtskräftigen Urteils, kann jedoch angefochten werden, auch dieses Thema wird angesprochen.

Welches Schiedsgericht soll man mit dem Rechtsstreit betrauen? Diese Frage stellen sich Freiberufler/innen, welche die im Konflikt stehenden Kund/innen betreuen. Im Webinar werden deshalb die gängigsten Schiedsordnungen im deutschen und italienischen Sprachraum verglichen und deren Vor- und Nachteile aufgezeigt.

Ebenso wichtig wie die Wahl des Schiedsgerichts ist die Ernennung der Schiedsrichter/innen in einem Schiedsverfahren. Es gibt Fälle, in denen die bestellten Schiedsrichter/innen den Antrag aufgrund eines Interessenskonfliktes nicht annehmen können. Welche Fälle dies sind und wann man den Auftrag doch annehmen kann, wird im Rahmen des Webinars vertieft.

Themen

Grußworte
Dr. Ivo Morelato, Sekretär des Schiedsgerichts Bozen

Dringlichkeitsverfahren und Anfechtbarkeit der Schiedssprüche
Dr. Erich Schwarzenbacher

- Dringlichkeitsverfahren
- Befugnisse der Schiedsrichter/innen im Schiedsverfahren
- Schutzmaßnahmen
- Anfechtbarkeit des Schiedspruchs
- Praxisbeispiele

Schiedsordnungen im Vergleich und mögliche Interessenskonflikte der Schiedsrichter/innen
Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr.h.c. Paul Oberhammer

- Vergleiche der gängigsten Schiedsordnungen (insbesondere Norditalien, Österreich, Deutschland) sowie Vertiefung ihrer Vor- und Nachteile
- Besonderheiten der IBA-Rules, insbesondere der Interessenskonflikte der Schiedsrichter/innen
- Praxisbeispiele

Q&A-Session: Beantwortung von Fragen der Teilnehmer/innen
Dr. Ivo Morelato, Moderation

Methodik | Didaktik

Online-Veranstaltung
Um beste Rahmenbedingungen für Lernen zu schaffen, ist die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Teilnehmer/innen haben die Möglichkeit den Expert/innen im Chat Fragen zu stellen.

Zielgruppe

Schiedsrichter/innen, Rechtsanwält/innen, Betriebsjurist/innen, Wirtschaftsprüfer/innen, Unternehmensberater/innen und weitere Interessierte

Referent/in

Paul Oberhammer

Ordentlicher Universitätsprofessor für Zivilverfahrensrecht an der Universität Wien, Experte und Kommissionsmitglied im Rahmen von Gesetzgebungsprojekten der österreichischen Bundesregierung, insbesondere des Schiedsverfahrensrechts, Rechtsanwalt, Of Counsel der Sozietät Wilmer Cutler Pickering Hale and Dorr (International Arbitration Practice Group, London), Schiedsrichter vornehmlich in internationalen Wirtschaftsschiedsverfahren, Rechtsgutachter.

Erich Schwarzenbacher

Richter am Obersten Gerichtshof (A), spezialisiert auf Zivilprozesse, insbesondere Handelsrecht, Patentrecht und Wettbewerbsrecht, Sekretär der Schiedsgerichte der Wiener Börse, der Wiener Warenbörse und der Wiener Agrarrohstoffbörse, Mitglied des Vorstandes der Internationalen Schiedsinstitution der Wirtschaftskammer Österreich (VIAC), Gerichtsdolmetscher für Italienisch und Vorstandsmitglied des Österreichischen Verbandes der Gerichtsdolmetscher (ÖVGD).

Termin | Dauer

16.01.2024
1 Nachmittag (16:00 - 18:00 Uhr)

Ort

Diese Weiterbildung findet online statt.

Ihre Investition

Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine geförderte Maßnahme der Handelskammer Bozen
Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erforderlich.

Ihr Nutzen

• Sie erweitern Ihre Kenntnisse rund um die Schiedsgerichtsbarkeit.
• Sie erhalten einen Einblick in verschiedene Schiedsordnungen
• Sie vertiefen wichtige Verfahrensaspekte, die in der Praxis gängig sind.
• Die Erfahrungsberichte der Referenten geben Ihnen wervolle Impulse.

Zusätzliche Informationen

BILDUNGSGUTHABEN
Für die Teilnahme an der Veranstaltung sind zwei Bildungsguthaben bei der Rechtsanwaltskammer Bozen für die dauerhafte Weiterbildung gemäß Reglement der nationalen Anwaltskammer Nr. 06 vom 06.07.2014 und folgende Abänderungen anerkannt worden.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung sind zwei Bildungsguthaben bei der Kammer der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Bozen für die dauerhafte Weiterbildung gemäß Reglement der nationalen Kammer der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Nr. 15 vom 15.08.2019 und folgende Abänderungen anerkannt worden.
TEILNAHMEBESTÄTIGUNG - ANWESENHEITSKONTROLLE
Die Teilnehmer/innen erhalten auf Anfrage nach dem Webinar eine Teilnahmebestätigung vom WIFI ausgestellt, vorausgesetzt folgende Anforderungen sind erfüllt:

- Teilnahme am Webinar mit dem eigenen PC / Digital Device (d.h. ein Gerät pro Teilnehmer/in)
- Login und Teilnahme beim Webinar unter Angabe des eigenen Vor- und Nachnamens
- Anwesenheit von mindestens 80 Prozent der Dauer der Weiterbildung
- Korrekte Eingabe der angeforderten Informationen bei den Anwesenheitskontrollen während der Weiterbildung (mehrfache Abfrage digital während des Webinars)

Kooperation

Diese Veranstaltung wird vom WIFI in Kooperation mit dem Schiedsgericht der Handelskammer Bozen und mit der Internationalen Schiedsinstitution der Wirtschaftskammer Österreich (VIAC-Vienna International Arbitral Centre) organisiert.
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Fokus auf Dringlichkeitsverfahren, Befugnisse von Schiedsrichter/innen und Schiedsordnungen im Vergleich

Die Teilnahme ist kostenlos.
Online
16.01.2024 (2 h)
Diese Weiterbildung findet online statt.
Deutsch mit Simultanübersetzung
Anmeldefrist: 09.01.2024
Die Teilnahme ist kostenlos.